Sevdaliza und die neue Avantgarde

Heutzutage hat man als aufmerksamer Hörer eher den Eindruck, dass die Musik, insbesondere die populäre Musik, sehr viel oberflächlicher ist, als es vielleicht in den 60ern, 70ern, 80ern und 90ern des vergangenen Jahrhunderts der Fall war. Unvergessen sind die gesellschaftlichen und politischen Beiträge zur Popkultur von Sängern, Sängerinnen und Bands wie Elvis Presley, Dusty Springfield, Aretha Franklin, Prince, Madonna, Nirvana und anderen Künstlerinnen und Künstlern. Schließlich lag der letzte Weltkrieg nicht allzu weit zurück, was aufgrund der inhumanen Art und Weise, wie der Krieg geführt wurde, viele apolitischen Menschen politisierte. Auch mithilfe der 68er-Bewegung und der sexuellen Revolution begannen die Gesellschaften weltweit an, sich grundlegend zu verändern.

Wer heutzutage Acts mit künstlerischem und politischem Anspruch sucht, hat es deutlich schwerer als früher. Gerade dank des Siegeszuges der elektronischen Musik ab Mitte und Ende der 90er-Jahre wirkt die heutige Musik auf viele Menschen so, als ob der Hedonismus das beherrschende Element bei fast allen Musikproduktionen ist. Des Weiteren wirkt die heutige Musik viel technischer auf die Zuhörer. Stars verkaufen unendlich viele Platten, ohne die Stücke selber zu schreiben oder gar ein Musikinstrument zu beherrschen.

Kunst und Avantgarde

Doch es gibt sie noch, die Künstlerinnen und Künstler der zeitgemäßen Popmusik, die an die guten alten Zeiten erinnern mit ihrer Botschaft. Stars wie FKA Twigsoder M.I.A ist auch die niederländische Sängerin Sevdaliza, deren Wurzeln im Iran liegen, sind ein gutes Beispiel dafür, dass sich zeitgemäße und recht erfolgreiche Musik problemlos mit einer großen Masse an Fans und Erfolg in den internationalen Charts verbinden lässt.

Dabei sind diese Damen sehr politisch und das auf eine sehr subtile Art und Weise. Sevdaliza zum Beispiel ist bekannt und beliebt für ihre mehrdeutigen, komplexen Soundlandschaften, die teilweise schwer zugänglich sind und somit eher an Kunst und Avantgarde erinnern als an seichte Popmusik. Die Stimme von Sevdaliza ist tief und ummantelt den Zuhörer wie eine dunkle und sanfte Nacht. Darüber hinaus versucht die Künstlerin in ihren Videos und Live-Auftritten, ihre Musik mit zeitgemäßen Kunstformen zu vermischen. Bei diesen Kunstwerken handelt es sich meist um postmoderne Installationen, die Kunst und digitale Techniken miteinander verbinden.

Diese künstlerisch anspruchsvollen Ausdrucksformen und Texte werden dann in den sozialen Medien weiter verfolgt, indem die Künstlerin eigene Gedichte zu den Performances und Bildern textet. So entsteht der Eindruck, dass die Sängerin nicht nur die Musik selber produziert, Mitspracherecht an der Gestaltung der Musikvideos hat und die Auftritte selber entwickelt, sondern auch, dass sie wie ihre Kunst selber zur Kunst wird, da der Rezipient nicht mehr unterscheiden kann, wer die reale Sevdaliza ist und wer die Künstlerin. Auch findet man im seichten Musikbusiness ziemlich selten eine Künstlerin, die so talentiert ist, dass sie Herrin ihrer Bilder, Kunstformen, Musik und Videos ist und dabei auch noch lyrisch veranlagt ist.

Es geht auch individuell

Wer bei der Zusammenstellung seiner Playlist Wert darauf legt, dass die Künstler eigene Ideen umsetzen, wird dies wahrscheinlich auch in anderen Lebensbereichen tun. Bei Deine Torte können Sie beispielsweise eine individuelle Geburtstagstorte bestellen und so Ihren Gästen oder dem Geburtstagskind zeigen, worauf es Ihnen persönlich ankommt.

Elvis Presleys Leben wird verfilmt

Er ist der größte Rock-‘n’-Roller überhaupt und einer der einflussreichsten Pop-Musiker des 20. Jahrhunderts. Dass man in unserem Zeitalter der Verfilmungen von Lebensgeschichten berühmter Persönlichkeiten irgendwann auch bei Elvis Presley landen würde, war allenfalls eine Frage der Zeit. Nun ist es so weit: Der profilierte Filmemacher Baz Luhrmann hat sich des komplexen Stoffs angenommen. Die Mammut-Herausforderung, dem King of Rock ’n’ Roll auf der Leinwand Leben einzuhauchen, hat ein relativ unbekannter Schauspieler übernommen. Verkörpert wird Elvis von Austin Butler.

Ein Neuling spielt den King

Ob der 1991 in Annaheim, Kalifornien geborene US-Schauspieler als Kind und Jugendlicher regelmäßig auf der Seite von Kidsbrandstore gestöbert hat, darüber kann nur spekuliert werden. Fest steht aber, dass Butler kein Neuling in der Filmbranche ist. Er steht seit Mitte der 2000er Jahre vor der Kamera. Er spielte in der Serie „Zoey 101“ ebenso eine durchgehende Rolle wie in „Ruby & the Rockits“, „Life Unexpected“ und „Arrow“. Im Kino sah man ihn mit Filmen wie „Die Noobs – Klein aber gemein“ und Jim Jarmuschs Zombie-Komödie „The Dead Don’t Die“. Eine tragende Rolle hat Butler auch an der Seite von Brad Pitt und Leonardo DiCaprio in Quentin Tarantinos Hollywood-Satire „Once Upon a Time in Hollywood“ bekommen.

Für das Biopic über Elvis Presley, das noch keinen offiziellen Titel hat, konnte sich der 27-Jährige Medienberichten zufolge gegen etliche Hollywood-Stars durchsetzen. Für die anspruchsvolle Rolle sollen unter anderem Ansel Elgort („Baby Driver“), Miles Teller („To Old to Die Young“) und der Musiker und Schauspieler Harry Styles („Dunkirk“) vorgesprochen haben. Am meisten überzeugt war Regisseur Luhrmann aber von Butler. Der hat nicht nur die Aufgabe, einen der schillerndsten Musiker aller Zeiten zu verkörpern, sondern vor der Kamera auch an der Seite von Tom Hanks zu überzeugen. Der zweifache Oscar-Preisträger ist in die Rolle von Elvis‘ Manager Colonel Tom Parker geschlüpft.

Mark Anthony „Baz“ Luhrmann dreht die Filmbiographie nach einem Drehbuch, das er zusammen mit Craig Pearce verfasst hat. Der australische Regisseur gehört zu den versiertesten seines Fachs. Er drehte Filme wie den Tanzfilm „Strictly Ballroom – Die gegen alle Regeln tanzen“, die Shakespeare-Adaption „Romeo & Julia“, das Musical „Moulin Rouge“ und das Melodrama „Der große Gatsby“ nach dem gleichnamigen Roman von F. Scott Fitzgerald.

Elvis im Schnellüberblick

Elvis Presley ist mit mehr als einer Milliarde verkauften Tonträgern der erfolgreichste Musiker aller Zeiten. Er gehörte in den 1950er Jahren zu den Mitbegründern des Rock ’n’ Roll. In seiner Musik streifte er aber auch Stilrichtungen wie Blues, Country, Gospel und Pop. Am Ende seiner Karriere sah man ihn vornehmlich auf den Bühnen von Las Vegas. Schlagzeilen machte der „King“ auch mit seinem Privatleben. Mit Eskapaden und Drogengeschichten war er immer wieder Mittelpunkt der Boulevard-Blätter. Am 16. August 1977 starb er mit nur 42 Jahren.

Elvis war nicht nur Musiker, sondern auch produktiver Schauspieler. Der Erfolg in diesem Bereich hielt sich jedoch in Grenzen. Er wirkte in mehr als 30 Spielfilmen mit, die oftmals eine Bühne zur Vermarktung seiner Musik waren.

Die Synästhesie von Kunst und Musik

Wenn Musikerinnen oder Musiker ein Bild anschauen, lösen Farben und Formen etwas in ihnen aus. Sie setzen sich hin und beginnen beispielsweise eine atonale Komposition. Andererseits können Künstlerinnen und Künstler sich in ihrem Atelier Musik anhören und währenddessen beispielsweise Acrylfarben auf die Leinwand setzen. Diese Art, kreativ zu sein, ist zurückzuführen auf die synästhetische Wahrnehmung, bei welcher das Sehen, Hören und Empfinden verschmelzen und zu einer anderen Art von Wahrnehmung und Selbstverständnis führen. Diese kann einen kreativen Prozess auslösen.

Spezielle Sinneswahrnehmung

Mit Synästhesie ist gemeint, dass eine Sinneswahrnehmung die andere verursachen kann. Durch das Sehen kommen Menschen zum Hören, was bedeutet, dass sie in Farben und Licht akustische oder musikalische Töne hören und diese in Musik umsetzen können. Umgekehrt können Laute oder Musik als Farb- oder Lichttöne gesehen und in bildende Kunst umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang gibt es eine Wechselwirkung zwischen Musik und Kunst, Kunst und Musik. Dabei sind die jeweilige Sinneswahrnehmung und ihr Ergebnis individuell.

Wissenschaftliches Interesse

Heute gehen der synästhetischen Wahrnehmung Interessierte aus verschiedenen Bereichen, auch aus der Wissenschaft, nach. Es gibt mittlerweile eine internationale Bewegung, die sich mit diesem neurobiologischen Phänomen, wie es wissenschaftlich genannt wird, beschäftigt. Hierzulande ist die 2005 gegründete Deutsche Synästhesie-Gesellschaft e. V., DSB, in diesem Sinn aktiv.

Musik und Kunst einst und jetzt

Die Geschichte des Menschen und seiner Musik und Kunst ist alt. Sie hat eine Vergangenheit, die Jahrtausende in die Zeiten der Urvölker zurückreicht, und sie hat eine Gegenwart, die in der Massengesellschaft des postindustriellen Zeitalters zu Hause ist. Dass sich über die Zeit hinweg sehr viel verändert hat, versteht sich von selbst, denn von den einstigen Höhlenzeichnungen und Gesängen zu den heutigen Projekten zeitgenössischer Kunst und Musik ist der Weg weit. Auch haben sich mit der Technisierung die Möglichkeiten, musikalische oder künstlerische Werke zu schaffen, grundlegend verändert.

Komplexität

Musik und Kunst spiegeln die Komplexität heutigen Lebens wider. Künstlerinnen und Künstler, Musiker und Musikerinnen suchen nach neuen Wegen des Verstehens und Ausdrucks. Sie differenzieren Töne, Harmonien, Takte und Rhythmen und diversifizieren bis zur Atonalität. Zudem setzen sie dies alles in Variationen zueinander in Bezug. Sie erschaffen auch Farben und Formen sowie die Gestaltung von Raum, Fläche und Objekt auf vielfältige Arten und Weisen neu, sodass Auge und Ohr heute anders wahrnehmen und verstehen können. Sie bedienen sich auch anderer Materialien und Arbeitswerkzeuge.

Zwei Gattungen

Bildende Kunst, oft im alltäglichen Gebrauch auch Kunst genannt, sowie Musik sind neben der darstellenden Kunst und der Literatur zwei von vier heutigen Kunstgattungen des Oberbegriffs Kunst. Während sich als Genres der bildenden Kunst vor allem Malerei und Grafik, Fotografie, Videokunst, Bildhauerei, Architektur, aber auch Kunsthandwerk verstehen lassen, gehören zur Musik die Komposition, Interpretation, Vokal- und Instrumentalmusik. Kunst wird, wenn sie als bildende Kunst verstanden wird, in Ausstellungen oder online präsentiert. Musik bietet sich heute in Konzerten und einer Vielzahl moderner Tonträger an. Hinzu kommt, dass das Internet für beide Gattungen eine internationale Plattform der Präsentation und Auseinandersetzung, aber auch des Verkaufs und Kaufs darstellt. Dabei spielen Film und Video für Werbe- und Vertriebsmöglichkeiten von Kunst und Musik, aber auch zur Bildung eine bedeutende Rolle.

Öffentlichkeit im Kleinen wie im Großen

Die Vervielfältigung ist aus der bildenden Kunst und Musik nicht mehr wegzudenken. So können durch Drucke, Poster und Fotografien die Werke aus den jeweiligen Genres multipliziert und im Internet einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Dies folgt zum Teil kommerziellen, zum Teil aber auch sozialen Interessen, sodass Werbung und Bildung vertreten sein können. Fotos von Ausstellungen geben beispielsweise Eindrücke von künstlerischen Werken in Museen oder Galerien irgendwo auf der Erde wieder, und Videos zeigen vollständige Aufführungen aus Konzertsälen weltweit. Auf der anderen Seite können Galerien auf ihren Webseiten im Internet die Fotografien, Grafik, Malerei und Objekte der Kunstschaffenden zum Verkauf anbieten und Orchester, Bands, Solistinnen und Solisten sowie Musikgruppen mit eigenen Homepages ihre Musikvideos zeigen, um beispielsweise zum Verkauf von Alben oder Konzerttickets einzuladen. Musik und Kunst richten sich also heute an eine Öffentlichkeit, die im Freundeskreis oder auch weltweit, im Kleinen wie im Großen, verstanden werden kann.

Ein großes internationales Musikprojekt aus Leipzig

Man kann Musik der heutigen Zeit als modern, avantgardistisch oder neu bezeichnen – für das Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig, FZML, sind die jeweiligen Benennungen kein Problem, denn es vereint diese Strömungen unter dem Begriff zeitgenössische Musik. Dabei geht es dem Verein um Werke und Projekte, die sich in einem Zeitrahmen des 20. und 21. Jahrhunderts bewegen und damit aus Sicht musikalischer Geschichtsschreibung zu verstehen sind.

Ein Mammut-Projekt

Die Aktivitäten des FZML haben sich seit der Gründung im November 1990 nicht nur verändert, sondern auch erweitert und internationalisiert. Was anfangs noch der Förderung von zeitgenössischer Musik in Leipzig und Region diente, hat heute einen anderen Stellenwert und strahlt weltweit aus. Das ursprüngliche Ziel der Vereinsarbeit war, zeitgenössische Musik zu verbreiten und den Dialog über Musik und Kunst zu unterstützen. Aus dem damaligen lokal-regional ausgerichteten Konzept wurden eine von Leipzig aus organisierte einjährige internationale Großveranstaltung und ein Mammut-Projekt: das Festival ‚CAGE100’. Die Uraufführung fand am 17. Oktober 2013 im New Yorker Miller Theatre unter der Leitung von Richard Carrick und mit dem Ensemble ‚Either/Or’ statt. Weitere Projektaufführungen gingen während eines Jahres um die Welt, in über dreißig Länder und auf vier Kontinente.

FZML suchte dabei neue Ansätze und realisierte eine Idee des US-amerikanischen Komponisten und Künstlers John Cage. Er hatte bereits in den 1940er-Jahren während einer Party das Konzept für eine Gemeinschafts-Komposition entworfen. Entsprechend hieß das Projekt des FZML ‚Party Pieces’. 125 der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten und Komponistinnen beteiligten sich an dessen Entstehung. Die Teilnehmenden kamen während des Projektzeitraums nicht nur aus Deutschland und den USA, sondern auch aus Japan, Russland, Polen, Frankreich und Kanada. Sie arbeiteten entweder in Deutschland oder den USA an dieser Gemeinschafts-Komposition.

Arbeit in fünf Takten oder einer Minute

Das FZML stellte vier Dramaturgen, die ein Konzept für die 125 Komponistinnen und Komponisten ausarbeiteten. Da John Cage sich seinerzeit mit Zufallsverfahren beschäftigte, wurde die Reihenfolge, in welcher die Teilnehmenden ihre kompositorische Arbeit aufnahmen, über das chinesische I-Ging-Münzorakel festgelegt. Den Komponisten und Komponistinnen wurde jeweils eine Sequenz von fünf Takten oder einer Minute in Auftrag gegeben, und sie hatten den letzten Takt nach vier Tagen Arbeit an den nächsten oder die nächste zu übergeben. Strukturell ging es bei dieser kollektiven Leistung auch darum, neben der ästhetischen auch eine kulturelle Multi-Perspektivität zu eröffnen.

Die europäische Erstaufführung war am 20. Januar 2016 in Leipzig, und das ‚ensemble work in progress’ spielte unter Leitung von Gerhard Müller-Goldboom. Das Werk wird heute noch als die größte Gemeinschaftskomposition der abendländischen Musikgeschichte bezeichnet.

Die documenta Kassel – der Rahmen für Gegenwartskunst

Jenseits der historisch verstandenen Kunst als Teil der bildenden Kunst fokussieren Interessierte heute auch auf die zeitgenössische Kunst. Sie wird gemeinhin als Gegenwartskunst verstanden, innerhalb derer die Werke von Kunstproduzierenden der Gegenwart von Kunstrezipientinnen und -rezipienten derselben Zeit verstanden und als bedeutend eingestuft werden.

International eine der bedeutendsten Messen

Wie wichtig die zeitgenössische Kunst heute ist, wird am Beispiel der documenta Kassel deutlich. Diese alle fünf Jahre stattfindende Ausstellung ist international als eine der bedeutendsten Messen für zeitgenössische Kunst zu verstehen. Zwar war ihre erste Ausstellung im Jahr 1955 für ihren Initiator, den Kasseler Kunstprofessor und Designer Arnold Bode, die Möglichkeit, die während der NS-Zeit als ‚Entartete Kunst’ verbannte Abstrakte Kunst in die Öffentlichkeit zu bringen. Doch wurde die documenta in den Folgejahren und bis heute der Gegenwartskunst gewidmet. Die präsentierten Werke waren anfangs aus Europa und sind heute auch aus Amerika, Afrika und Asien.

Steigendes Interesse an zeitgenössischer Kunst

Das Interesse an der Gegenwartskunst steigt und die Kunstausstellung dokumenta gewinnt an Bedeutung. Im Jahr 2017 zeichnete Adam Szymczyk, seines Zeichens polnischer Kunstkritiker und Kurator, für die documenta 14 verantwortlich und ließ sie zum ersten Mal an den beiden Standorten Kassel und Athen stattfinden. Die Ausstellerinnen und Aussteller waren eingeladen, ihre Werke sowohl hier als dort zu zeigen. Letztlich fanden sich insgesamt über eine Million Besucherinnen und Besucher ein. Dabei durchlief diese internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst auch in diesen Wochen, übrigens wie seit ihrem Bestehen, immer wieder Höhen und Tiefen. Sie fand zwar zunehmend internationale Anerkennung, hatte jedoch auch Skandale, sorgte für Zweifel und erntete Kritik. Dies war 2017 nicht anders, denn der zweite Standort Athen sorgte für Diskussion – auch, weil er Kosten verursachte, die mit einem Defizit zu Buche schlugen.